WARUM SALATÖL IN DER KÜCHE BLEIBEN SOLLTE …
“Nicht alles, was flutscht, eignet sich als Gleitmittel.” – Jan Vinzenz Krause, Gründer von Vinico
Feuchter Sex, reibungsloses Gleiten, intensivste Empfindungen – Gleitmittel eröffnen Deinem Sex neue Dimensionen. Das sollte Dich allerdings nicht dazu verführen, jedes x-beliebige Mittelchen, das flutscht, aus Küche oder Bad zu entführen und als Gleitmittel beim Sex zu verwenden. Das könnte Dir den Spaß nämlich gründlich verderben. Wir erklären hier Dir die möglichen Risiken. Was also taugt NICHT als Gleitgel? Kurz zusammengefasst: Alles, was nicht “Gleitgel” heißt, sollte auch nicht als Gleitgel benutzt werden. Also Finger weg von Butter, Margarine, Speiseöl, Vaseline, Melkfett, Backfett, Babyöl, reinem Massageöl … Lass diese ihr Talent in der Küche oder bei der Körperpflege entfalten, nicht jedoch beim Sex. Warum? Es gibt dafür mehrere Gründe: Einige dieser Substanzen reizen die Haut der Vagina oder des Analbereichs. Außerdem bieten diese Produkten eine Einladung für Viren, Bakterien und Pilze – diese fühlen sich auf dem Fett oder Öl als Nährboden pudelwohl. Du schaffst damit also eine Eingangspforte für Infektionen, speziell auf der sensiblen Schleimhaut der Vagina. Ganz brisant wird es, wenn Du mit Latexkondom verhütest. Öl und Fett sind nämlich der Feind des Kondoms. Sie verursachen kleine Risse im Latex – so kleine, dass Du sie eventuell gar nicht siehst. Krankheitserreger oder Spermien können jedoch durch diese Risse durchdringen. Somit hast Du keinen Schutz mehr vor Krankheiten oder einer unerwünschten Schwangerschaft! Bei latexfreien Kondomen stellt sich dieses Problem übrigens nicht – trotzdem raten wir aus den oben genannten Gründen dringend davon ab, “Gleitmittel” anzuwenden, die nicht als solche benannt sind!