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Vibrator Lina von boom – Produkttest

Ob für Mann oder Frau, ob groß oder klein, ob zur Stimulation oder auch als Ersatz. In Sachen Sex-Toys gibt es jede Menge zu entdecken. Heute muss man sich für gute Sex-Toys im Nachtkästchen nicht mehr schämen. Sie finden mehr und mehr Anerkennung bei Jung und Alt.
Auch wenn Sexspielzeug weder die Liebe noch einen Partner ersetzen kann, eignet es sich wunderbar, um z. B. das Liebesleben wieder zu beleben oder eben auch, um Phasen des Alleinseins zu überbrücken.
Und weil dem so ist möchte ich Euch heute Lina vorstellen.

Bei Lina handelt es sich um einen kleinen, leistungsstarken Vibrator in Naturoptik aus dem Hause Boom.

Der erste Eindruck:
Ehrlich gesagt, sagte mir die Marke bisher gar nichts und wirklich Wissenswertes konnte ich auch nicht dazu finden.
Der kleine, handliche Vibrator ist rund 15cm lang und wirkt dank seiner Optik auf den ersten Blick nicht wirklich wie ein Sex-Toy.
Lina besteht aus weißem, staubfreiem Silikon mit eingearbeiteter Holzimitation. Aufgrund der Größe und des Gewichts liegt der kleine Vibrator gut in der Hand und passt auch in jede Tasche. Lina ist wirklich sehr schön anzusehen.  Eigentlich will man diesen „Lustspender“ gar nicht in irgendeiner Box oder dem Nachttisch verstecken.

Technische Details:
Der kleine handliche Akku kann per USB-Kabel aufgeladen werden. Ich finde das ganz tricky, denn ein USB-Ladegerät habe ich z. B. am Nachtisch.  Das vollständige Laden dauert rund 1 Stunde per USB am Strom.
Man kann das Kabel aber auch an PC- oder Laptop anschließen. Hier dauert die Ladezeit halt dann entsprechend länger.
Ist der Akku leer, blinkt er dauerhaft rot. Ist er voll aufgeladen, leuchtet die rote LED dauerhaft.
Ein absolutes Plus ist auch, dass Lina wasserdicht ist und auch unter der Dusche zur Verwendung kommen kann.
Lina verfügt über 10 Vibrationsprogramme und schafft bis zu starke 6000 Rotationen in der Minute und kann natürlich vaginal eingesetzt werden oder für äußere (klitorale) Reize sorgen.
Anwendung:
Lina liegt wirklich sehr gut in der Hand. Das Material ist weich und fühlt sich an wie Seide. Das Holzimitat dagegen ist ein wenig kühler, fasst und fühlt sich aber auch sehr gut an.
Die Bedienung  ist durch den im Vibrator eingelassenen Ein-/Ausknopf sowie den Schalter zur Vibrationseinstellung kinderleicht. Zum Ein- bzw. Ausschalten benötigt es einen längeren Druck auf die Taste. Der Wechsel der Vibrationsprogramme geht dagegen einfach und schnell.
10 Vibrationsprogramme? Braucht Frau das wirklich? Und wie sind diese umgesetzt?
Das waren meine ersten Gedanken vor der Anwendung. Natürlich habe ich diese alle ausprobiert.
Hoppla – manchmal sind die Vibrationen ganz schön heftig. Da steckt wirklich Power dahinter.

Stufe 1 – 3: dauerhafte Vibration mit steigenden Rotationen (Stufe 1: leichte Vibes, Stufe 2: verstärkte Vibes, Stufe 3: volle Power)
Stufe 4: schnelle Stoßvibrationen auf hoher Stufe
Stufe 5: Wechsel zwischen Stoßvibrationen und Stufe 3
Stufe 6: Auf- und absteigender Wechsel zwischen Stufen 1 – 3
Stufe 7: Stoßvibrationen mit sich steigernden Stufen 1-3
Stufe 8: sich langsam steigernde Stoßvarianten (5 langsam, 5 mittelschnell, 5 schnell mit Vibrationen der Stufe 3)
Stufe 9: Wechsel zwischen mittelschnellen Stößen und dauerhaften Vibrationen Stufe 2
Stufe 10: Wechsel zwischen schnellen Stößen und Stufe 3

Der Vibrator versetzt wirklich alles um sich rum in Schwingung und ist dabei nicht wirklich laut.
Es ist wirklich ratsam, die Anwendung vorsichtig zu steigern. Nicht dass bei unbedarfter Anwendung  eine Reizüberflutung  zu evtl. Unannehmlichkeiten führt.
Auch an anderen erogenen Zonen lässt sich Lina wunderbar einsetzen. Der Fantasie sind hier wohl keine Grenzen gesetzt.

Achtung:

Solltet Ihr bei der Nutzung Gleitgel verwenden wollen, bitte achtet darauf, dass es sich um wasserbasiertes Gleitgel handelt. Gleitgel auf Silikonbasis würde den Vibrator beschädigen.

Reinigung:
Auch die Reinigung geht schnell und einfach. Mit warmen Wasser und einer milden Seife kannst Du Lina von Rückständen befreien. Noch hygienischer geht das mit einem speziellen Reiniger für Sex-Toys.
Ein kleines Manko gibt es:
Nach nun regelmäßiger Anwendung haben wir festgestellt, dass sich der Druckpunkt für das Ein- und Ausschalten irgendwie verlagert hat. Es bedarf ab und an ein mehrmaliges langes Drücken auf den Schalter.
Schnelles Ausschalten, z. B. wegen nächtlichem Besuch des Kindes, klappt da nicht immer sofort.
Hier kommt noch eine kleine Anekdote zu dem schicken Vibrator: Da Lina ja per USB-Kabel aufladbar ist und mein Laptop ja meistens läuft, habe ich Lina hier gleich mal zum Laden angehängt und dann glatt vergessen. Irgendwann kam der große Mann im Haus vorbei, hat das Kabel samt Vibrator gesehen und die erste Frage war „ist das das neue Powerpack, den du dir bestellt hast?“.  Dabei meinte er tatsächlich ein Powerpack zum Aufladen für Smartphone & Co. unterwegs – aber keinesfalls ein Sex-Toy. Unter Lachen habe ich ihm dann gesagt, das Lina wohl ein Powerpack ist, allerdings so ganz anders, als er das nun meinte… ;o)

Fazit:
Lina beweist mal wieder eindrucksvoll, dass es eben nicht an der Größe liegt, sondern an der Technik ;o). Das fängt beim Laden per USB-Kabel an, geht über den Einsatz auch im Wasser und hört bei der Leistung mit 10 unterschiedlichen Vibrationsstufen auf.  Schick anzusehen ist Lina auch noch – was will man mehr? Der formschöne Vibrator, der nicht auf den ersten Blick als solches zu erkennen ist wird bei uns auch weiterhin für viel Spaß und Lust(befriedigung) sorgen.