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Testbericht Fun Factory Duke

Ehepaar – 20 Jahre glücklich verheiratet –  toy- und analmäßig sehr unerfahren – neugierig auf Neues – aus einer Laune heraus als Produkttester für den DUKE beworben (In meinem Alter sollte man sich mal um seine Prostata kümmern … Wir werden da eh nicht ausgewählt …)

Jetzt also nicht kneifen und ab ins unbekannte Vergnügen!

Phase 1 – Startvorbereitung

Schon die Verpackung des DUKES macht einen hochwertigen, edlen Eindruck. In einem aufklappbaren Teil, der mit einem Magnetverschluss versehen ist, werden die einzelnen Teile des DUKES kurz beschrieben (s. Abb.) und durch ein Klarsichtfenster ist das Toy gut sichtbar. In der Schachtel sind außerdem noch eine Probepackung Gleitgel („Toyfluid“), die Gebrauchsanweisung und ein Produktflyer von Fun Factory.

Der DUKE besteht aus Silikon, er macht einen sehr hochwertigen Eindruck und fühlt sich angenehm an. Der Vibrationsmotor aus Kunststoff ist eingesteckt. Achtung: Er ist nicht wasserdicht, sondern nur tropfwassergeschützt. Vor dem ersten Gebrauch muss er vollständig geladen werden.  Das geht mit Hilfe des Ladegeräts  „FUN Magnetic Plug“, das man sich zum fairen Preis extra dazu kaufen muss. Vorteil: Es passt auch für andere Toys von Fun Factory. Zum Aufladen kann man den Vibrator leicht aus dem Toy entnehmen. Mit dem magnetischen Kontakten geht das Anstecken super problemlos. Das Laden kann einmalig bis zu 12 Stunden dauern, bei uns war der Akku nach 2 Stunden voll. Wenn er geladen ist, erlischt die Kontrolllampe. Also kein lästiges Auf-die-Uhr-Sehen!

Phase 2 – Fehlstart

Nach der relativ kurzen Ladezeit sollte unseren ersten „Tests“ nichts mehr im Wege stehen. Zuerst also ausgiebig und gründlich unter die Dusche und dann gemütlich ins Bett zum Kuscheln.

Ein beworbenes Merkmal des DUKES ist die anatomische, an den Mann angepasste Form und eine Größe, die auch für „Anfänger“ geeignet ist. Das Toy ist knapp 17 cm lang und hat an der dickeren Stelle knapp 4 cm Durchmesser. Also mal sehen …

Als Gleitgel verwendeten wir das wasserlösliche „ExtraSpecial“ von London. Es ist angenehm duftneutral, kondomgeeignet und ergiebig. Wie alle wasserlöslichen Gels lässt die Gleitwirkung nach einiger Zeit nach und es wird klebrig – entgegen der Werbung, vielleicht aber nicht so schnell wie andere. Nach vorsichtigen „Dehn-Übungen“ mit den Fingern und genügend Gel versuchten wir das Toy eizuführen, was die ersten Zentimeter ziemlich problemlos war. Nach dem oberen „Knubbel“ kommt eine schmalere Stelle. Bis dahin war alles ok – ein seltsames Gefühl für einen Anfänger! Doch dann ging nichts mehr: Jetzt muss eine starke Verdickung am DUKE durch die Engstelle – das ist der Teil, der dann die Prostata stimulieren soll – und die wollte partout nicht reinflutschen. Wahrscheinlich verkrampfte sich auch mein Schließmuskel. Jeder Versuch (mehr Gel, nochmal raus und rein, leichter, fester, langsamer, …) verursachte unangenehme Schmerzen. Bin das halt auch nicht gewohnt! Also: Abbruch!

Phase 3 – Neustart

Beim zweiten Versuch lief es besser. Ich empfand als hilfreich, den Motor zuerst einmal zu entfernen. Dann ist das Spielzeug nämlich ein klein wenig elastischer und man kann beim Einführen gut mit den Fingern nachhelfen und die Richtung steuern, indem man in das Loch greift. Ist der DUKE an seinem Platz, schmiegt sich die untere „Biegung“ außen zwischen Hoden und Damm an. Nun lässt sich der Motor wieder einsetzen. Das geht auch jetzt noch. 3 verschiedene Programme und 3 verschiedene Vibrationsstärken sorgen für ein abwechslungsreiches Erlebnis. Der Vibrator ist sehr kraftvoll, er vermittelt ungeahnte Gefühle „innen“ und „außen.

Nach dem Gebrauch wird der DUKE gereinigt. Das geht recht einfach: Motor entfernen (der ist ja nicht wasserdicht), Toy unter heißem Wasser mit Seife waschen. Fertig!

Phase 4 – Ab in die Zukunft

„Der fürstliche unter den vibrierenden Prostata-Stimulatoren“ – so wird er beworben. Er ist schon ein außergewöhnliches Spielzeug, dieser DUKE! Auch die anderen Werbeversprechen löst Fun Factory mit seinem „Männertoy“ ein: hochwertig, wieder aufladbar, ergonomisch, leicht zu reinigen, kraftvolle Vibration u.s.w.

Es stimmt auch, dass der DUKE was für Kenner und Anfänger der analen Freuden ist. Aber: Anfänger müssen erst mal ganz schön „trainieren“, bevor sich die versprochenen Freuden einstellen. Nicht bei jedem wird das Teil auf Anhieb problemlos reinpassen. Übung macht ja bekanntlich den Meister. Ich denke mal, „Kenner“ haben da eher kein Problem. Für die ist das bestimmt Spaß von Anfang an.

Ein „Männerspielzeug“ in der Hetero-Partnerschaft? Warum nicht? Klar, zunächst profitiert einmal der Mann. Aber bei genügend großer Fantasie – und die kommt doch unweigerlich, oder? – lassen sich schon Möglichkeiten finden, wie beide was davon haben: Ist der DUKE wirklich nur für Männer? Was lässt sich mit den beiden Enden des DUKES sonst noch alles anstellen? Ist nicht auf der Vorderseite des Manns noch ein Plätzchen frei? Und, und, und.

Unsere Testreihe wird auf jeden Fall fortgesetzt! 😉

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