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Fleshlight Sex in a Can – Produkttest

Ein Wort vorweg:

Als ich eines Tages, auf vinico.com die Produkttester-Ecke entdecke, war ich begeistert von dieser Idee. Ich selbst bin oft im Internet unterwegs und auf der Suche nach neuen Ideen und Zubehör, um meinem Liebesleben neue Impulse zu verleihen. Bisher war ich nur auf der lesenden Seite vertreten, aber da ich genügend Erfahrung habe, hab ich spontan entschlossen mich anzumelden. Als nach einigen Wochen eine Mail von vinico in mein Postfach flatterte, habe ich mich doppelt über meine Nominierung gefreut – zum einen, da ich auserwählt wurde und zum anderen, dass ich nun das Vergnügen habe, die Sex in a Can Lady Lager, auf die ich schon längere Zeit einen Blick geworfen hatte, auf Herz und auf Nieren zu testen!

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fleshlight in a can

1. Verpackung

Die Lieferung von vinico kam wie gewohnt sicher verpackt (dank polsternden Verpackungschips) am Zielort an. Schon einen Tag, nachdem ich meine Adresse Übermittelt hatte, lag die Sendung in meiner Packstation. Vinico war außerdem so freundlich und hat dem Päckchen als kleinen Bonus eine Packung Gleitgel (Condomi lu:b 200ml) beigelegt und somit konnte das Vergnügen sofort beginnen.

2. Der erste Eindruck

Die Sex in a Can wird in einem Plastikzylinder (der der Verpackung von Tennisbällen ähnelt) geliefert. Beim ersten öffnen der Verpackung müssen zwei Hygienesiegel entfernt werden, die sich bei diesem Vorgang selbst zerstören und deutliche Kleberreste auf der Verpackung hinterlassen. Auf diese Weise hat man die Sicherheit, dass das Produkt garantiert noch unbenutzt ist.

Inhalt der Packung ist eine Gebrauchs- und Pflegeanleitung, eine 5ml Gleitmittelprobe von Pjur und die Sex in a Can Lady Lager. Die Dose ist insgesamt etwas größer als eine 0,5l Getränkedose, liegt aber dennoch gut in der Hand. Das Äußere besteht aus Plastik, macht aber einen soliden Eindruck. Oben und unten befindet sich jeweils ein Schraubverschluss.

Die obere Kappe gewährt Zugang zu der dezent gehaltenen Nachbildung einer Vagina, mit dem unteren kann man den Unterdruck während der Benutzung regulieren. Das Sleeve verströmt einen leichten Duft, der an Vanille erinnert, der aber nicht weiter stšrt. Schon beim ersten Anfassen fühlt sich die Haut der Sex in a Can sehr sanft und realistisch an. Das Sleeve hat im Inneren drei verschiedene Zonen: Am Eingang befindet sich eine wellige Struktur, gefolgt vom “Lotusknoten” und abschließend drei Vakuumkammern.

3. Vorbereitung

Um das beste Ergebnis zu erzielen sollte die Sex in a Can vor dem Gebrauch erwärmt werden. Hierfür nimmt man das Sleeve aus der Dose und legt es für ca. 10-15 min in warmes/heißes Wasser. Um schnelles Auskühlen zu verhindern, habe ich auch die PlastikhŸlle mit ins Wasser gelegt um sie ein wenig vorzuwärmen. Anschließend alles ein wenig abtropfen/abtrocken und zurück in die Hülle.

4. Benutzung + Feeling

Vor der Benutzung muss nun noch Gleitgel aufgetragen werden. Hier reicht es, wenn man die …Öffnung leicht mit zwei Fingern spreizt und eine kleine Menge hinein tropfen lässt. An dieser Stelle sollte man beachten, dass öl- oder silikonhaltige Gleitgele die Sex in a Can beschädigen können. Das von Vinico beigelegte Gleitmittel lu:b von Condomi macht hier seine Sache ausgesprochen gut! Andere Gele auf Wasserbasis werden schnell klebrig und müssen “nachgeschmiert” werden. Nicht so lu:b, dass auch bei längerer Benutzung mit der Sex in a Can seine Dienste leistet.

Zunächst muss man nun noch dafür sorgen, dass der hintere Verschluss ein wenig aufgedreht ist, da sich sonst ein Überdruck im Inneren bildet und man nicht eindringen kann. Beim Eindringen selbst merkt man deutlich die verschiedenen Strukturen. Die wellige Struktur am Anfang des Kanals umschließt angenehm die Eichel. Tastet man sich in Richtung Lotuskonten vor, leistet die Sex in a Can deutlich Gegendruck. Es fühlt sich fast so an, als ob einen die Sex in a Can wieder herausschieben will.

Hat man den Lotusknoten erst einmal Überwunden, kommt es zum entgegengesetzten Effekt: Man wird eingesogen. Einmal eingedrungen, kann man jetzt mit der hinteren Verschlusskappe etwas spielen und den Saueffekt vergrößern oder verkleinern. Nach wenigen Sekunden/Minuten ist es möglich einen intensiven Orgasmus zu erleben. Und das nicht nur einmal. Für mich waren 3-4 mal hintereinander in meiner kurzen Testphase kein Problem.

Insgesamt, bietet die Sex in a Can eine extrem angenehme Penismassage und ein lustvolles Gefühl. Durch die verschiedenen Zonen und den regulierbaren Saugeffekt, bietet sie sehr viel Abwechslung. An echten Sex kommt sie allerdings nicht ran. Dafür sind die Strukturen einfach nicht fein genug und reizen den Penis nicht in dem Maße, wie es das lebende Vorbild der Sex in a Can machen würde. Eine sehr gute Alternative zum Handbetrieb ist es aber auf jeden Fall!

5. Reinigung + Pflege

Reinigen lässt sich die Sex in a Can denkbar einfach: Einfach unter warmen Wasser alle Teile abspülen und anschließend zum Trocknen außerhalb der Dose aufbewahren. Durch die innere Struktur kann dies allerdings ein ganze Weile dauern. Wer will, kann (laut Anleitung) auch eine kleine Menge Isopropanol Alkohol Lösung zum reinigen benutzen. Nach dem Trocken fühlt sich die Sex in a Can etwas klebrig und nicht mehr so schön sanft an wie zuvor. Dies lässt sich beheben, indem man das Sleeve mit handelsüblicher Speisestärke/Meisstärke oder Talkumpuder einpudert.

6. Fazit

Alles in allem ist die Sex in a Can ein sehr gelungenes Sextoy, allerdings gibt es auch ein paar Haken. Zum einen bedarf es einer relativ langen Vor- bzw. Nachbereitungszeit. Wenn man sie nicht lange genug im warmen Wasser lässt, kühlt sie relativ schnell aus. Zum trocknen benötigt sie relativ lange, besonders im Lotusknoten sammelt sich die Flüssigkeit gerne. Damit sie ihre sanfte Haut beibehält muss man sie einpudern. So schön der regulierbare Saugeffekt auch ist, dadurch schnauft die Sex in a Can bei der Benutzung wie eine kleine Lokomotive.

Aufgrund des lustvollen Gefühls und der intensiven Orgasmen, die ich mit der Sex in a Can hatte, kann ich sie aber trotzdem jedem empfehlen. Man sollte allerdings etwas Zeit mitbringen. Es ist also kein Toy für jeden Tag.