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Spider: Realism – Produkttest

Der Spider wird mit ziemlichen Superlativen beworben. Auch die schönen Fotos bereiten einen nicht darauf vor, was man letztendlich dafür bekommt. Vorne weg, da hat sich jemand mal was bei gedacht und hat versucht den Männern ein männliches Spielzeug an die Hand zu geben 🙂
Doch der Reihe nach.

Wenn der nette Herr, in seiner Zitronenkutsche das begehrte Paket bringt, wird man zunächst von der schwere des Pakets überrascht, richtig los geht es aber wenn man das Paket geöffnet hat.

Aussehen:
Der Spider wird in einer Röhre geliefert, die mich an die Verpackung von so manch Schottischen Whisky erinnert hat. Um es kurz zu machen es handelt sich um eine  große, stabile Pappröhre auf der eine schwarze Spinne thront. Wenn man von dem kleinen Aufkleber, mit einem Foto vom Inhalt absieht, könnte man das ganze unauffällig in der Minibar aufbewahren.

Der Spider erinnert in seiner Aufbewahrungsform an eine Hantel. Am oberen und unteren Ende befindet sich eine Kappe die abgenommen werden kann.
Das eine Ende verbirgt einen großen Saugnapf der mittels Schieber den Anpressdruck des Saugnapfs erhöhen soll. Ein befeuchten des Saugnapfes soll damit wegfallen.
Mittels einer Stellschraube, kann der Winkel von Spider zu Untergrund festgelegt werden.

Das andere Ende offenbart eine Vaginanachbildung, aus einem weichen Kunststoffmaterial.
Zum Reinigen kann der Ring, der den Lustkörper festhält entfernt werden und die ganzen Innereien entfernt werden.

Handhabung:
Das ist das wichtigste, wie ist das ganze zu handhaben.

Zunächst einmal muss der Spider montiert werden.
Der Saugnapf hat eine erfreulich starke Saugkraft. Mittels Hebels konnte  der Saugnapf ohne Problem an der Wand angesetzt werden. Auch das lösen, durch ein zurückdrehen des Hebels ging erfreulich leicht.
Trotz zuführen von Flüssigkeit von außen (Duschen), hielt der Saugnapf recht lange durch.
Da meine Badezimmerkacheln glasiert sind, halten Saugnäpfe recht schlecht, daher war ich überrascht wie lange dieser sich gehalten hat.

Das Einstellen der Stellschraube ging ebenfalls erfreulich leicht. Zunächst war ich etwas skeptisch, was die Stellschraube angeht, sie hat sich aber als sehr robust erwiesen. Da der Drehgriff aus Kunststoff besteht, sollte man sicherheitshalber doch nicht ganz so grob damit umgehen.

Der Einsatz:
Generell sollte Gleitcreme verwendet werden, da ansonsten wenig Lustgewinn bei der ganzen Sache entstehen dürfte. Erfreulicher weise, legt der Lieferant schon welches bei.

Bevor man unbekannte Höhlen erforscht, sollte man sich diese zunächst einmal auf Distanz ansehen.:-)
Die Lustöffnung scheint auf den ersten Eindruck recht schmal ausgefallen zu sein, daher hatte ich auch größte Bedenken. Nach einigen Anwendungen kann ich aber sagen, diese waren unberechtigt. Das Einführen dauert zwar einen kleinen Moment, geht aber ansonsten problemlos. Das gilt auch für Herren die etwas besser bestückt sind. Die Öffnung selber, umschließt des Schwellkörper angenehm ohne zu viel Druck aufzubauen. Bisher konnte ich auch keinerlei Ermüdungserscheinungen im Material feststellen. Der Druck der innerhalb des Spiders herrscht ist recht angenehm und konstant.

Grundsätzlich bin ich mit dem Spider sehr zufrieden. Er ist ein angenehmer Spielkameraden der in einsamen Nächten treue Dienste leistet.

Einen kleinen Kritikpunkt habe ich dennoch.
Bei der Verwendung des Spiders war hin und wieder ein leichtes schmatzendes Geräusch zu vernehmen. Die Ursache war schnell gefunden – durch den Körpereinsatz wir etwas Luft in den Spider rein gepumpt. Diese wird im Anschluss bei jedem Stoß an der Unterseite wieder raus gedrückt, was zu besagter akustischer Begleitung führte.
Wer etwas Musik neben her laufen lässt, dürfte davon nichts mitbekommen, da es recht dezent ist. Abgesehen davon, es stört mich zu mindestens, nicht wirklich.

Praxistipps:
Man sollte nicht zu ruppig vorgehen. Wie Frauen reagiert auch hier der Spider irgendwann mal stinkig und schmeißt einen raus. Das heist, der Saugnapf löst sich.Eventuell empfiehlt es sich etwas Haarspray auf den Saugnapf aufzubringen, das sollte die Saugkraft etwas erhöhen.
Um obiges Problem vorzubeugen, kann man mit einer Hand den Spider in der Mitte festhalten. Das hilft in der Regel ungemein.
Die Verwendung von Kondomen ist problemlos möglich. Ich konnte keinerlei Beeinträchtigung feststellen.
Wie weiter oben schon erwähnt, ich kann den Einsatz von Gleitgel nur empfehlen.
Der Spider gehört nicht  ins Bett. Dafür ist er einfach zu groß und zu unhandlich. Wer sehr große,trainierte Hände hat, kann es gern probieren – für mich war er da zu unpraktisch.

Fazit:
Alles in allem finde ich den Spider mal ein anderes Männerspielzeug. Es will sich nicht verstecken, ist durchdacht und zeigt auch eine gewisse eleganz. Mir gefällt er.